Marbella ist eine Stadt im Süden von Andalusien an der
Costa del Sol in der Provinz Málaga.
Marbella hat circa 130000 Einwohner, davon etwa 38000 Ausländer.
Die Stadtgemeinde Marbella liegt 57 Kilometer südöstlich
der Provinzhauptstadt Málaga an der Küste des Mittelmeeres.
Das 114,3 km² große Gemeindegebiet grenzt an die Gemeinden Estepona, Benahavís, Istán, Ojén und Mijas.
Untergliedert ist die Gemeinde in die Stadtbezirke Nueva Andalucía, Puerto Banús, San Pedro de Alcántara und Las Chapas.
Geschichte
Das Gebiet von Marbella war schon in der Jungsteinzeit besiedelt. Davon zeugen prähistorische Funde in der Höhle Pecho Redondo in der Sierra Blanca.
Der Ort Marbella wurde durch die Phönizier als Handelsplatz gegründet. Im 3. Jahrhundert v. Chr. kam das Gebiet unter die Herrschaft des Römischen Reiches.
Der Name Marbellas stammt vermutlich aus der Zeit der Mauren, die den Ort ab 771 n. Chr. beherrschten und ihn Marbilha nannten. Aus dieser Herrschaftsepoche sind noch Burgreste und zwei Verteidigungstürme erhalten. Im Zuge der Reconquista wurde das Gebiet von Marbella 1485 von den Katholischen Königen von Kastilien und Aragon erobert.
Mitte des 20. Jahrhunderts begann in Marbella die Entwicklung des Tourismus. Anfang der 1950er Jahre erwarb Alfonso von Hohenlohegroße Landflächen, um sie zu vermarkten. Bereits 1954 eröffnete er im damaligen Dorf Marbella dasMarbella-Club-Hotel. Danach entstanden mehrere Urbanisationen und Apartmentanlagen.Viele Prominente, darunter in den 1970er Jahren auch der spätere König Fahd von Saudi-Arabien, ließen sich Villen in und um Marbella errichten.
Sehenswürdigkeiten in und um Marbella
Die Stadt verfügt über mehrere Jachthäfen ( u.a
Puerto Banús) und einen Fischereihafen.
Im benachbarten San Pedro de
Alcántara finden
sich antike Mosaike und Thermalbäder sowie die Überreste einer frühchristlichen Basilika aus dem 4. Jahrhundert.
Weitere Sehenswürdigkeiten: